Über den Gesellschaftstanz fand Johannes Härtl als Jugendlicher zum zeitgenössischen Tanz, er studierte an der Iwanson-Schule und brachte darauf in München eine Reihe abendfüllender Produktionen heraus. Die Presse bezeichnete ihn als „Senkrechtstarter“, mehrfach wurde er von der Stadt München mit Förderungen und Stipendien bedacht. Seit 2012 ist Johannes Härtl Choreographer in Residence am Gemeindezentrum Unterföhring, als Gastchoreograf arbeitet er regelmäßig für das Stadttheater in Rostock sowie am Nationaltheater in Rijeka in Kroatien. 2013 trat Johannes Härtl als Teilhaber in die Leitung von Iwanson International ein und leitet das traditionslreiche Münchner Tanzzentrum seit 2018 als Nachfolger von Jessica Iwanson und Stefan Sixt.
Iwanson International in München ist eines der führenden Ausbildungsinstitute für zeitgenössischen Tanz in Europa, hier treffen sich seit über 40 Jahren zeitgenössische Tänzer und Choreografen aus aller Welt. Wir begleiten junge Tanzstudenten auf ihrem Weg zu professionellen, eigenständigen Künstlern. Als unabhängige Institution gehört Iwanson International fest zum kulturellen Programm der Stadt München, organisiert Vorstellungsreihen, Jugendprogramme, Vorträge und vielfältige Aktivitäten rund um den Tanz. Der Schwerpunkt der dreijährigen Ausbildung, an deren Ende das Bühnenreife-Diplom steht, liegt auf klassischem Ballett und verschiedenen Formen des zeitgenössischen Tanzes. Dieser wird ab dem zweiten Schuljahr von ständig wechselnden, internationalen Gastlehrern unterrichtet. Die Iwanson-Schule entstand 1974 gemeinsam mit der Iwanson Dance Company und wuchs seitdem fortwährend weiter, sowohl räumlich wie in der Schülerzahl, die heute bei 160 Studenten liegt. Die Institution trägt heute den Namen Iwanson International, in den 40 Jahren ihres Wirkens prägte die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Gründerin Jessica Iwanson die zeitgenössische Szene in München und Deutschland nachhaltig.